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Union Berlin: Torjäger freut sich auf die Ex-Kollegen – „Haben mir immer geholfen“

Union Berlin trifft zur Unzeit auf den Rekordmeister aus München. Doch zumindest einer freut sich auf das Match.

© IMAGO/kolbert-press

1. FC Union Berlin: Der unglaubliche Weg eines Aufsteigers

Zu Beginn der 2000er spielte Union Berlin noch in der Oberliga. Seitdem hat der Verein eine lange Reise hinter sich, die im vergangenen Jahr mit der Champions-League-Teilnahme ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat.

Für Union Berlin sind es heftige Wochen. Die Eisernen brauchen derzeit jeden Punkt – schließlich stecken sie mitten im Abstiegskampf. Doch die Gegner auf die sie momentan treffen haben es in sich: Es warten die Bayern, Freiburg, Wolfsburg, Leverkusen und Stuttgart. Allesamt Teams, die den Anspruch haben, oben mitzuspielen.

Gegen Eintracht Frankfurt gelang zuletzt ein Überraschungssieg. Dazu trug maßgeblich ein Kicker bei, der am kommenden Wochenende auf seinen Ex-Klub trifft. Obwohl die Chancen schlecht stehen, ist die Vorfreude groß.

Union Berlin: Wiedersehen in der Alten Försterei

In Frankfurt sorgte Wooyeong Jeong mit seinem Tor in der 78. Minute für den 2:1-Endstand und großen Jubel bei den Berliner Anhängern. Mit drei Punkten beim ehemaligen Europa-League-Champion hatten wohl die wenigsten gerechnet. Der 25-Jährige ist erstklassig ausgebildet, er reifte nämlich in der Fußballschule des FC Bayern zum Profi heran.

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An seine Zeit in München denkt Jeong offenbar gerne zurück. „Manuel Neuer, Thomas Müller oder auch Joshua Kimmich haben mir immer geholfen, auch weil ich am Anfang weder Deutsch noch Englisch gesprochen habe“, erklärte er vor dem Spiel gegen den Rekordmeister. Auch zu seinen Mitbewohnern aus der Juniorenzeit habe er heute noch Kontakt.

Gelingt ein weiterer Keller-Coup?

Bei denen handelt es sich um keine Geringeren als Jamal Musiala und Alphonso Davies, mit denen er gemeinsam in der zweiten Mannschaft der Bayern kickte. „Wir schreiben uns immer mal wieder über Instagram“, gewährt der Stürmer von Union Berlin einen Einblick in das derzeitige Verhältnis. Ob er ihnen am Samstag (15. März, 15.30 Uhr) in der Alten Försterei das Wochenende vermiesen kann?



Klar ist: Union Berlin braucht gegen die Bayern einen extrem guten Tag, um zu punkten. Zwar mussten die Münchner unter der Woche in der Champions League ran, gegen Leverkusen war nach dem 3:0 im Hinspiel allerdings nicht allzu viel Druck drin.