Wie geht es für Union Berlin weiter? Das Team von Coach Steffen Baumgart schien sich gefangen zu haben. Gegen Hoffenheim gab es einen aufsehenerregenden 4:0-Sieg. Doch seitdem holten die Berliner in der Liga keinen Punkt mehr.

Zuletzt setzte es eine Klatsche bei Borussia Dortmund und ein empfindliches 0:1 bei Tabellenschlusslicht Kiel. So richtig scheint die Mannschaft die Philosophie des Trainers noch nicht verinnerlicht zu haben. Von außen kommt jetzt heftige Kritik an Baumgart.

Union Berlin: Wie soll es weitergehen?

Seit Januar ist Baumgart im Amt und stand bisher neunmal für Union an der Seitenlinie. Von den Spielen gewannen seine Jungs nur zwei Partien, ein Remis steht in dem Zeitraum zu Buche. Das sind sieben Punkte, pro Spiel kommt ein magerer Wert von 0,78 Punkten heraus. Auf eine Saison hochgerechnet würde das kaum zum Klassenerhalt reichen.

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In seinem Podcast „Basler ballert“ zählte Mario Basler den Coach jetzt an. „Sie hätten sich gegen Kiel richtig absetzen können, aber der Herr Baumgart hat es nicht hingekriegt mit seiner Truppe nach dem 0:6 in Dortmund“, polterte der Ex-Fußballer. Union sieht er offenbar in einer desolaten Verfassung: „Die sind völlig durch im Moment.“

Tief im Abstiegskampf

Mit dem neuen Coach der Köpenicker ist Basler offenbar nie warm geworden. „Die Frage, die man sich bei Union stellen muss: Warum machen die sowas? Weil Steffen Baumgart vor 20 Jahren mal ein Tor geschossen hat für Union Berlin?“, zeigte er sein Unverständnis für die Entscheidung, Bo Svensson im Winter zu ersetzen.

Zehn Spieltage hat die aktuelle Saison noch. Ein erneuter Trainerwechsel scheint daher ausgeschlossen. „Holt man dann Svensson zurück?“, fragt Basler in dem Podcast lachend. Derzeit sind es sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Die könnten in den kommenden Wochen gegen starke Gegner allerdings schnell schmelzen.