Für Union Berlin ist die Saison sportlich gelaufen. Das Spiel gegen den VfL Bochum war für die Fans dennoch ein besonderes: Schließlich sorgt das Hinspiel immer noch für Gesprächsstoff. Bochums Keeper war damals von einem Feuerzeug aus dem Union-Block getroffen worden. Vier Monate lang stritten die Vereine juristisch um die Wertung.

Einen ernsten Moment gab es für die Berliner nun aber doch. In der 57. Minute geriet Abwehrchef Diogo Leite in die Schussbahn des Bochumers Matus Bero. Der Ball traff den Portugiesen im Kehlkopfbereich. Jetzt meldete er sich aus der Klinik zu Wort.

Union Berlin: Leite mit Trage vom Feld gebracht

Es waren dramatische Szenen an der Castroper Straße. Im Ruhrstadion musste Leite auf dem Platz behandelt und anschließend auf einer Trage vom Feld gebracht werden. Fans und Spieler waren in großer Sorge. Minutenlang kümmerten sich die Sanitäter um den Kicker, ehe er unter dem Applaus des gesamten Stadions in die Katakomben getragen wurde.

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Schon nach dem Spiel gab Union-Coach Steffen Baumgart allerdings leichte Entwarnung: „Ich kann sagen, dass er heute Abend oder morgen aus dem Krankenhaus kommt. Es scheint nicht so schlimm zu sein wie befürchtet.“ Was dem 26-Jährigen beim Schuss an den Hals genau passiert ist, blieb allerdings im Vagen. Baumgart betonte aber, dass es „nur noch eine Frage der Zeit ist und nichts Schlimmeres ist“.

Leite schickt Foto aus dem Krankenhaus

Auf Instagram meldete sich dann auch der Spieler selbst. Noch am Abend sendete er einen Gruß an seine Fans. Beim ersten Blick dürften die einen ziemlichen Schreck bekommen haben: Auf dem Foto ist Leite mit einer Stütze zu sehen, die seinen Hals länger als gewohnt erscheinen lässt.

Eine Diagnose verriet der 26-Jährige in seiner Story nicht. Aber er machte seinen Followern Hoffnung: „Danke für die Unterstützung und die vielen Nachrichten. Mir geht es gut und ich werde ganz bald zurück sein.“