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Union Berlin: Last-Minute-Wechsel sorgte für Schock – „An Absurdität kaum zu überbieten“

Ein Last-Minute-Wechsel beim 1. FC Union Berlin sorgte nicht nur beim Verein und bei den Fans für Aufsehen.

Union Berlin
© IMAGO/Giuseppe Maffia

1. FC Union Berlin: Diese Stars kickten einmal für Union Berlin

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Am letzten Tag des Transferfensters hat der Linksverteidiger Robin Gosens überraschend den 1. FC Union Berlin verlassen und sich der AC Florenz angeschlossen. Der Last-Minute-Wechsel war nicht nur eine Herausforderung für den Verein und die Fans, sondern auch für den deutschen Nationalspieler.

Das hat Gosens jetzt im Podcast „Copa TS“ von Moderator Tommi Schmitt verraten.

Union Berlin: Robin Gosens über Florenz-Wechsel

„Ich hatte kaum Zeit, alles einzuordnen und zu verarbeiten. Man wechselt den Verein, steht 36 Stunden später auf dem Platz und muss funktionieren“, erzählt Robin Gosens im „Copa TS“ Podcast.

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Der Florenz-Wechsel kam für den Ex-Union Berlin-Fußballspieler genauso überraschend, wie für die Fans. „Ich bin nicht davon ausgegangen, dass noch ein Wechsel zustande kommt. Florenz hatte zehn Tage vorher zwar ein Angebot hinterlegt. Das war für mich aber nicht interessant. Dann war für mich klar, dass ich noch mindestens ein Jahr bei Union spiele.“

Wenige Stunden vorm Bundesliga-Spiel

Noch am Vormittag des Union-Spiels gegen St. Pauli sei Gosens ins Stadion gefahren und habe fest damit gerechnet um 20:30 Uhr auf dem Platz zu stehen. Doch dann kam alles anders.

„Nach dem Mittagsschlaf hatte ich viele verpasste Anrufe von meinem Berater auf dem Handy. Ich habe ihn zurückgerufen. Er teilte mir mit, dass Florenz die Konditionen akzeptiert, die wir haben wollten. Ich dachte, ach du liebe Zeit. Wir waren vier Stunden vor dem Spiel. Was sollte ich machen?“


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Als der Linksverteidiger um 18:30 Uhr die Vertragsauflösung beim 1. FC Union Berlin unterzeichnete, strömten die Fans bereits ins Stadion und stimmten Fangesänge an.

„Das war an Absurdität kaum zu überbieten. Ich war richtig in Schockstarre. Es war auch für mich eine unfassbar unangenehme und schlechte Situation“, erklärt der Ex-Union Berlin-Spieler im Podcast.„Ich weiß, was ich einer Mannschaft und Tom Rothe damit antue, der zweieinhalb Stunden vor Anpfiff von seinem Bundesliga-Debüt erfahren hat. Es war ein absoluter Bärendienst.“