Hammer-Rücktritt bei Union! Wie der Berliner Bundesligist am Dienstag (19. November) auf seiner Internetseite bekanntgab, wird man sich zum Jahreswechsel von Chefscout Oliver Ruhnert trennen.
Damit endet an der Alten Försterei ein ganz wichtiges Kapitel in der Erfolgsgeschichte der letzten Jahre. Denn natürlich war Ruhnert ein essentieller Bestandteil der sportlichen Entwicklung. Ab dem 1. Januar 2025 möchte sich Oliver Ruhnert nun ganz neuen Aufgaben stellen.
Unions Chefscout wechselt von der Bundesliga in die Poltik
Laut Union Berlin soll Oliver Ruhnert das Präsidium des Klubs darüber informiert haben, dass er bei der kommenden Bundestagswahl als Spitzenkandidat der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BWS) kandidieren möchte.
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„Ab Januar wird er sich vollumfänglich den Wahlkampfaktivitäten für die voraussichtlich am 23. Februar 2025 stattfindende Bundestagswahl widmen“, so Union. Bereits im Sommer hatte Ruhnert gegenüber der „Westfalenpost“ erklärt, dass für ihn die kommende Bundestagswahl die letzte Möglichkeit sei, um in die Politik zu wechseln.
„Wenn ich in den Bundestag gewählt werden möchte, muss ich dies 2025 angehen“
„Wenn ich in den Bundestag gewählt werden möchte, muss ich dies 2025 angehen“, so Ruhnert gegenüber der „Westfalenpost“. „Ich könnte mir gut vorstellen, diesen Schritt zu gehen. Es wäre die letzte Möglichkeit dafür. Aus meiner Sicht bin ich danach zu alt.“
Unions Chefscout ist in seiner Heimatstadt Iserlohn schon seit längerer Zeit in der Lokalpolitik aktiv. Seit kurzem ist er auch beim Bündnis Sahra Wagenknecht als Politiker unterwegs.
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Ruhnert, der im August 2017 bei den Eisernen als Chefscout angefangen hatte, ist unter anderem zuzuschreiben, dass Spieler wie Sheraldo Becker und Danilho Doekhi nach Berlin zu den Köpenickern gewechselt sind.