Nach dem Skandal-Spiel zwischen Union Berlin und VfL Bochum (14. Dezember), bei dem Keeper Patrick Drewes von einem geworfenen Feuerzeug am Kopf getroffen worden war, soll es nun am Donnerstag (9. Januar) zur Verhandlung beim DFB-Sportgericht kommen.
Im Rahmen der Verhandlung soll nun auch das Opfer des Feuerzeugwurfs aussagen. Dies dürfte vor allem vieler Berliner Fans interessieren:
Wichtige Aussage im Skandal-Spiel zwischen Union Berlin und VfL Bochum
Bochums Keeper war im Spiel an der Alten Försterei kurz vor Schluss von einem Feuerzeug am Kopf getroffen worden, das ein Fan aus dem Union-Block auf den Platz geworden hatte. Die Bundesliga-Partie musste deswegen für mehr als 25 Minuten unterbrochen werden.
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Da der VfL-Keeper wegen seiner Kopf-Verletzung nicht weiterspielen konnte und Bochum schon sein Auswechselkontingent erschöpft hatte, musste das Team aus dem Ruhrgebiet in Unterzahl weiterspielen. Aus diesem Grunde hatte der Verein Einspruch gegen die Wertung des 1:1-Endstandes eingelegt.
Bochums Keeper Patrick Drewes soll mündlich aussagen
Wie die Deutsche Presseagentur (dpa) nun erfahren hat, muss Bochums Keeper Drewes am Donnerstag bei der Verhandlung des DFB-Sportgerichts mündlich aussagen.
Ähnlich wie die allermeisten Fans von Union Berlin hatte sich auch Ex-Stürmer Max Kruse über das Verhalten der Bochumer aufgeregt. Nach dem Skandal-Spiel hatte der frühere Union-Star im Podcast „Flatterball“ heftige Vorwürfe gegen VfL-Keeper Drewes erhoben.
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Sollte das DFB-Sportgericht dem Einspruch der Bochumer stattgeben, würde das Spiel mit ziemlicher Sicherheit gegen Union Berlin gewertet. Für die Eisernen käme dies einem schweren Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt gleich. Aktuell trennen die Köpenicker lediglich sieben Punkte zum Relegationsplatz.