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Union Berlin: Wegweisendes Spiel – kann das Team diese Sperre nutzen?

Union Berlins neuer Coach Steffen Baumgart steht in seinem dritten Spiel schon unter Zugzwang. Kommt ihm eine Rot-Sperre zugute?

Union Berlin
© IMAGO/Jan Huebner

Vom Spieler zum Trainer: Die Karriere von Steffen Baumgart

Steffen Baumgart ist neuer Trainer von Union Berlin. Anfang der 2000er war er bereits als Spieler und Kapitän bei den Eisernen. Das ist sein Werdegang.

Für Union Berlin und den neuen Coach wird es schon früh im Jahr ernst. Seit zwei Spieltagen steht Steffen Baumgart beim Bundesligisten an der Seitenlinie – doch die Sieglos-Serie konnte er nicht stoppen.

Gegen Heidenheim und Augsburg stehen zwei Niederlagen zu Buche und die Aufgaben werden nicht leichter. Mit Mainz kommt am Sonntag (19. Januar) ein Gegner in die Alte Försterei, der gut in Form ist. Doch einen Vorteil könnten die Berliner haben.

Union Berlin: Gegner reist mit Sperre an

Nach 17 Spielen stehen die Mainzer auf einem soliden sechsten Rang. Den hat sich das Team erarbeitet: Sechs der letzten neun Spiele konnte man gewinnen, unter anderem Gegen Dortmund und die Bayern. Union Berlin wartet indes seit zehn Ligaspielen auf den ersten Sieg. Doch der FSV muss auf jemanden verzichten.

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Und zwar an der Seitenlinie. Denn der Mainzer Coach Bo Henriksen handelte sich eine gelb-rote Karte ein und darf den Innenraum der Alten Försterei beim Spiel gegen Union Berlin nicht betreten. Er steht also auch seinem Team nicht zur Verfügung. Bis zum Anpfiff muss er seine Jungs also eingestellt haben, ohne später direkt eingreifen zu können.

Baumgart will von Vorteil nichts wissen

Nominell ein Vorteil für die Köpenicker – doch deren Coach Baumgart lehnt ab. „Mannschaften funktionieren nicht am besten, weil die Trainer draußen herumspringen, sondern, weil sie einen guten Plan haben“, erklärt der Fußballlehrer, wieso die Sperre seines Kollegen nicht unbedingt etwas für das Ergebnis bedeuten muss.



Die Kehrtwende kann für Union ohnehin nur die Mannschaft auf dem Platz einleiten. Viel wichtiger als das fehlende Coaching auf der gegnerischen Seite dürfte dabei sein, wie gut Baumgart seine Spieler erreicht. Nach Mainz warten auf Union Berlin Spiele gegen St. Pauli, Leipzig und Hoffenheim.