Am Sonntagnachmittag (5. Januar) feierte Trainer Steffen Baumgart sein Debüt an der Seitenlinie von Union Berlin. Auch wenn es gegen Holstein Kiel eine 1:2-Niederlage setzte, waren die Fans im Stadion offensichtlich zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft.
Rund 9.000 Fans waren zum Testspiel ins Stadion an der Alten Försterei gekommen und feierten Trainer Baumgart an seinem 53. Geburtstag mit zahlreichen Sprechkören. Dennoch war dieser nicht mit allen Aspekten zufrieden, was er dann nach Apfiff auch öffentlich machte.
Für Trainer Baumgart kann es bei Union Berlin gar nicht schnell genug gehen
Trotz des gewöhnungsbedürftigen Spielmodus von viermal 30 Minuten machten die Berliner ihre Sache gut. Nach der Kieler Führung durch Gigovic in der 34. Minute zeigte die Mannschaft von Steffen Baumgart eine bemerkenswerte Laufbereitschaft und belohnte sich in der 97. Minute mit dem Ausgleich.
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Nachdem Andrej Ilic und Janik Haberer den Ball für Union erobert hatten, landete dieser bei Lazlo Benes. Der Sommerneugang fackelte nicht lang und leitete direkt an Stürmer Yorbe Vertessen weiter, der sich den Ball sehenswert per Hacke zurechtlegte – um dann eiskalt ins rechte untere Eck einzuschießen. Für den Entstand sorgte dann Fiete Arp in der 114. Minute.
Unions Trainer möchte im Umschaltspiel noch mehr Tempo sehen
Unterm Strich war Steffen Baumgart mit dem Spiel seiner Mannschaft zwar durchaus zufrieden. Dennoch ließ er nach Abpfiff keinen Zweifel daran, dass auf Union Berlin noch jede Menge Arbeit zukommt. „Fakt ist, dass wir in der einen oder anderen Situation nicht schnell genug nach vorne sind“, erklärte Trainer Baumgart.
Nach der 1:2-Testspiel-Pleite gegen Kiel macht er es öffentlich: Sowohl beim „Überspielen von der einen auf die andere Seite“ als auch „beim Durchdecken“ hatte er die „eine oder andere Lücke“ gesehen. Das muss sich jetzt also schleunigst ändern.
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In Anbetracht der zahlreichen Torchancen hätte sich Steffen Baumgart einen Sieg seiner Mannschaft gegen Holstein Kiel gewünscht. Bereits am 11. Januar beginnt für Union Berlin die Rückrunde. Dann müssen die Eisernen auswärts in Heidenheim ran.