Obwohl Union Berlin in der Tabelle (Platz 9) aktuell keineswegs schlecht dasteht, scheinen einige Fans mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht ganz zufrieden zu sein. Nach dem Spiel in Gladbach zeigten sich einige Anhänger vom Auftritt der Eisernen etwas enttäuscht.
Vor allem die Art und Weise, wie die Mannschaft aktuell spielt, scheint einigen Berlinern zu denken zu geben. Ein Thema taucht in den Kommentaren bei Social Media immer wieder auf.
Union Berlin zeigte sich in Gladbach läuferisch stark
Sowohl die Fans im Auswärtsblock als auch daheim in Berlin mussten mit anschauen, wie die Mannschaft von Trainer Bo Svensson dem Gastgeber in Gladbach zwar läuferisch deutlich überlegen war, dabei aber alles andere als torgefährlich agierte.
+++ Union Berlin: Fan ärgert Grünen-Minister! „Da hört der Spaß auf“ +++
Immer wieder verpufften die Angriffe, weil Pässe nicht ankamen und Bälle im direkten Zweikampf verloren gingen. Offensichtlich fehlt den Berlinern derzeit im Angriff die Durchschlagskraft. Um so bitterer war dann das alles entscheidende 0:1 in der Verlängerung.
Union Berlin ist vor dem Tor absolut ungefährlich
Was den Fans von Union Berlin vor allem Rätsel aufgibt, ist der Kader, den Trainer Bo Svensson ins Rennen schickte. Denn auch in Gladbach setzte Svensson einmal mehr auf den glücklosen Jordan Siebatcheu im Sturmzentrum. Zurückzahlen konnte der Amerikaner dieses Vertrauen bislang nicht – in fünf Spielen kam er bislang auf eine einzige Torvorlage. Kein Wunder, dass die Eisernen mit vier Saisontoren offensiv zu den absolute Minimalisten zählen.
„Den Bus heute leider wieder komplett geparkt“, kommentierte ein Fans die bittere 0:1-Pleite bei X. Und ein anderer ergänzte: „Wenn man die fünf Spiele jetzt mal realistisch sieht, muss man sagen, dass wir wohl echt wieder kämpfen müssen um die Klasse zu halten. Vier Tore in fünf Spielen ist echt schwach.“
Bereits während des Spiels hatten sich einige Fans einen früherem Wechsel im Sturm gewünscht. Allerdings hatte Svensson keine wirklich Alternative im Gladbach-Kader. Die beiden Neuzugänge, Ivan Prtajin und Andrej Ilic, sind entweder verletzt oder nicht gut genug. Das Vertrauen in die beiden Spieler scheint jedenfalls nicht besonders groß zu sein.
Mehr News aus Berlin:
Stattdessen ersetzte Unions Trainer den glücklosen Jordan Siebatcheu kurz vor Ende durch Tim Skarke, der mit seiner Größe von 1,80 Meter allerdings nur bedingt viel Gefahr ausstrahlte. Entscheidungen, die den Fans aktuell ziemlich viele Rätsel aufgeben.