Lange Zeit ging es für Union Berlin nur steil nach oben! Nach dem Aufstieg in die erste Bundesliga versetzten die Köpenicker die Erstliga-Konkurrenz in Angst und Schrecken. Sogar die Qualifikation für die Champions League gelang den Köpenickern.
Das alles war mit stetig wachsenden Einnahmen verbunden. Plötzlich konnten die Berliner große Transfers tätigen und talentierte Youngster, aber auch bewährte Stars engagieren. Doch nach dem Fast-Abstieg im vergangenen Jahr, könnte es auch in dieser Saison erneut eng werden. Jetzt muss eisern gespart werden.
Union Berlin: Zingler dreht am Geldhahn
Der Kader von Union wirkt unausgewogen. Die Leistungen der vergangenen Woche machen deutlich, dass der Berliner Bundesliga Schwierigkeiten hat, mitzuhalten. Einige Verträge datieren noch aus sportlich besseren Zeiten – als man für eine Mannschaft im Tabellenmittelfeld viel Geld ausgegeben hatte.
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Wie die „Bild“ berichtet, soll Ex-Nationalspieler Kevin Volland zu den absoluten Spitzenverdienern bei Union gehören. Auf dem Platz sieht man der Stürmer allerdings kaum. Seit Steffen Baumgart bei den Eisernen an der Seitenlinie steht, hat es der Routinier nicht mehr in den Kader geschafft. Ein teurer Spaß für ein Team, das dringend Tore braucht.
Wird es Abgänge geben?
Vereinspräsident Dirk Zingler soll der „Bild“ zufolge jetzt einen neuen Sparkurs auferlegt haben. Teure Spieler, die im aktuellen Kader gar nicht oder nur sehr selten zum Einsatz kommen, passen da nicht ins Konzept. Trainer Baumgart hatte zwar zuletzt noch eingeworfen, dass er auch auf Kevin Volland setzen wolle, dennoch sieht es für den 32-jährigen Stürmer perspektivisch eher mau aus.
Je nachdem, ob es im aktuellen Transferfenster noch Abgänge gibt, könnte Union Berlin noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen. Klar ist: Das Team braucht mehr Durchschlagskraft in der Offensive! So ambitioniert, wie in den vergangenen Jahren, werden die Einkäufe aber wohl nicht werden.