Union Berlin spielt derzeit eine richtungsweisende Saison. Denn das Team aus dem Osten der Hauptstadt hat einiges wieder gutzumachen. Als Champions-League-Teilnehmer wären die Eisernen im Mai nämlich um ein Haar in die zweite Liga abgestiegen.
In der aktuellen Spielzeit läuft es bislang wieder viel besser. Das ist auch auf die Unterstützung von den Rängen zurückzuführen. Doch die Fan-Liebe hat auch ihre Schattenseiten – eine davon muss der Klub jetzt ausbaden.
Union Berlin muss Strafe zahlen
Das DFB-Sportgericht entschied nun nämlich rund um die Vorkommnisse im Pokalspiel von Union Berlin gegen Greifswald. Damals hatten Fans der Eisernen Pyrotechnik entzündet und für eine Menge Feuer und Rauch gesorgt. Insgesamt listete das Sportgericht 24 Bengalische Feuer, 16 Rauchkörper und fünf Rauchtöpfe auf.
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Das Urteil ist nun eindeutig: Union Berlin muss 45.000 Euro Strafe zahlen. Immerhin kann der Klub bei einem Teil des Geldes selbst bestimmen, wie es ausgegeben wird. Bis zu 15.000 Euro der Summe können für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden. Bis zum Sommer 2025 müssen diese Ausgaben nachgewiesen werden.
Fans haben klare Meinung
Die Anhänger von Union Berlin wollen dieses Urteil nicht einsehen. Auf Facebook meldeten sich einige von ihnen wütend zu Wort. „Tolle Argumente für 45.000 habt ihr!!Einfach super!“, echauffierte sich ein User etwa. Ein anderer entgegnete der Entscheidung des Gerichts schlicht: „Pyrotechnik ist kein Verbrechen.“
Union Berlin wird das indes wenig nutzen. Die Regularien sind klar und schon während der Rauch in den Blöcken aufsteigt, wissen die Verantwortlichen, mit welcher Summe sie zur Strafe in etwa zu rechnen haben. Im Fokus aller Beteiligten steht zunächst einmal ohnehin der sportliche Erfolg.