Für Union Berlin ist die aktuelle Lage alles andere als einfach. Die Eisernen stecken in einer Formkrise – nach punktearmen Wochen stecken sie inzwischen tief drin im Abstiegskampf. Hinzu kommt eine Schwäche gegen die direkte Konkurrenz. So verlor man auf St. Paul etwa deutlich mit 0:3.
Auf Fans und Verantwortliche drohen schwierige Wochen zuzukommen. Da hilft nur ein intaktes Mannschaftsgefüge und Teamwork. Doch diese Aussagen eines Stürmer-Stars lassen Schlimmes befürchten.
Union Berlin: Rumort es in der Mannschaft?
Kevin Volland kam sicherlich mit anderen Ambitionen nach Berlin. Der Ex-Nationalspieler will für die Köpenicker auf Torjagd gehen – doch eine hartnäckige Verletzung brachte ihn aus dem Tritt. „Ich hatte im Sommer einen Keim im Knie, es waren harte fünf Monate für mich. Zu Beginn konnte ich das Knie nicht mal beugen“, sagte er gegenüber „Bild“. Ohne Vorbereitung und Spielpraxis lief er den Kollegen hinterher.
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Obwohl die Stimmung im Team nicht grundsätzlich schlecht sei, mache der aktuelle Knick in der Formkurve ihm und der Mannschaft das Leben schwer. „Wenn wir 1:0 führen, spielen wir mit einer breiten Brust. Wenn wir in Rückstand geraten, bleiben wir nicht bei uns. Dann spielt jeder für sich“, beschrieb Volland die derzeitige Lage.
Reicht es für den Abstiegskampf?
Vollands Vertrag bei Union Berlin läuft noch bis 2026. In der aktuellen Spielzeit will der 32-Jährige alles daran setzen, den Klub in Liga eins zu halten – auch wenn es derzeit noch nicht für 90 Minuten reiche: „Ich fühle mich jetzt aber deutlich spritziger. Ich sollte nah an der 100-Prozent-Quote sein, um zu performen.“
Die Aufgaben werden indes nicht einfacher. Als nächstes wartet mit RB Leipzig ein echter Brocken auf Volland und seine Teamkollegen. Doch der Stürmer gibt sich vorsichtig optimistisch: „In der Alten Försterei ist es immer schwer, etwas gegen uns zu holen. Trotzdem brauchen wir einen sehr guten Tag, wo alles stimmen muss.“