Das Weihnachtssingen im Stadion An der alten Försterei gehört wahrscheinlich zu den beliebtesten Events der Hauptstadt. Alle Jahre wieder reißen sich die Fans regelrecht um die Tickets.
Um die große Nachfrage nach den Tickets halbwegs fair zu gestalten hat Union Berlin ein Losverfahren eingerichtet. Alle Interessierten sollten jetzt genau aufpassen – denn die Bewerbungsfrist zur Teilnahme läuft bereits.
Das Weihnachtssingen ist für viele Union-Fans eine absolute Pflichtveranstaltung
Auf der Internetseite des Berliner Vereins erklärt Union noch einmal haargenau, warum es ein Losverfahren eingerichtet hat: „Da die Nachfrage nach Karten für das traditionelle Weihnachtssingen am 23. Dezember höher ist, als die Anzahl an Plätze wird der Vorverkauf mittels eines Losverfahrens abgewickelt. So soll möglichst vielen Unionern die Chance gegeben werden, dabei sein zu können.“
„Jedes Union-Mitglied hat die Möglichkeit, sich wahlweise ein kostenfreies Los für Steh- oder Sitzplätze zu sichern“, heißt es in der Erklärung der Köpenicker. „Im Fall einer Gewinnbenachrichtigung berechtigt das Los zur Buchung von bis zu zwei Karten (eine Freikarte sowie eine Kaufkarte).“
Seit Donnerstag (7. November) läuft die Frist zum Erwerb eines Loses. Bis Montag (11. November) können sich Vereinsmitglieder online für ein Los anmelden. Die Kartenbuchung für die Losgewinner läuft ab Donnerstag (14. November) an.
„Wieder nur für Mitglieder oder Pseudomitglieder“
Viele Fans zeigten sich trotz des transparenten Losverfahrens enttäuscht. „Wieder nur für Mitglieder oder Pseudomitglieder, die dann die Karten teuer verkaufen“, klagt ein Union-Fan bei Facebook. „Der normale Mensch hat da keine Chance mehr, an Karten zu kommen. Anders, als sie noch 2. Liga gespielt haben.“
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„Als Familie kann man bei nur zwei Tickets pro Mitglied gar nicht mehr teilnehmen“, schreibt ein anderer Anhänger. Offensichtlich eine eher unbefriedigende Situation. Entsprechend groß ist der Frust. „Ob ich das jemals wieder erleben darf?“