Union Berlins Kapitän Christopher Trimmel plant bereits die Zeit nach seiner aktiven Fußball-Karriere. Der 37 Jahre alte Österreicher sieht sich in ein paar Jahren im Trainer-Geschäft. „Ich habe mich vor fünf Jahren nach der Karriere gar nicht im Fußball gesehen. Ich habe aber zuletzt gemerkt, dass es mich immer mehr interessiert. Und deshalb werde ich nächstes Jahr mit der Trainer-Lizenz beginnen“, sagte der Österreicher dem „Kicker“.
Bis Trimmel an der Seitenlinie steht, wird es aber noch dauern. Denn an ein Karriereende denkt der Älteste im Unioner Bundesliga-Kader nicht. „Ich möchte definitiv noch weiterspielen. Dazu fühle ich mich zu gut. Es wäre schon mein Traum, mit 40 noch als Profi zu spielen“, sagte der Köpenicker Leistungsträger.
Längere Regenerations-Phasen bei Trimmel
Trimmel fühlt sich auch im hohen Fußball-Alter noch fit. Ein richtiges Rezept für Erfolg jenseits der 30 hat der Abwehrspieler aber nicht. „Ich bin von größeren Verletzungen verschont geblieben, und ich bin erst mit 23 Jahren Profi geworden. Wenn ich mit 17 schon täglich auf dem Fußballplatz gestanden hätte, wäre der Verschleiß größer“, mutmaßte Trimmel.
Seit 2014 trägt der Schienenspieler das Berliner Trikot. Noch macht sich der Körper kaum bemerkbar. „Wenn ich mit 25 ein hartes Spiel oder ein hartes Training hinter mir hatte, habe ich das am nächsten Morgen auch gemerkt. Das Einzige, was im höheren Alter anders geworden ist, ist die Regenerations-Phase. Die ist länger geworden“, berichtete Trimmel.
Dieser Artikel wurde erstellt mit Material von dpa.